Schneebiwak bauen

Orientierungsprobleme aufgrund schlechter Sicht, das Versagen eines wichtigen Ausrüstungsgegenstandes bei einer Variantenabfahrt in einer abgelegenen Gegend oder eine Verletzung: Manchmal treten Situationen auf, in denen man es nicht mehr rechtzeitig oder aus eigener Kraft zurück ins Tal schafft. Herrschen dann keine Flugverhältnisse, wird man die Zeit bis zum Eintreffen der terrestrischen Rettungskräfte – oder unter Umständen die ganze Nacht – im Gelände verbringen müssen. Ein Biwaksack schützt für kurze Zeit vor dem Auskühlen und hält den Wind ab, eine Schneehöhle dagegen bietet mehr Schutz vor den Elementen. Bewährt hat sich dabei das sogenannte „Panzerknacker-Iglu“.
Wie überprüfst du deine Notfallausrüstung?

Sobald der erste Schnee fällt, lautet das Motto: Ski bzw. Board schnappen und am Gletscher oder im Backcountry die ersten Spuren der Saison in den Schnee ziehen. Im Vorteil sind dann diejenigen, die
Standardmaßnahmen beim Freeriden

Standardmaßnahmen, also allgemeingültige, wirksame und anerkannte Handlungsempfehlungen zur Risikovermeidung, werden immer (!) – unabhängig von der Art der Gruppe, dem Gelände oder den aktuellen Verhältnissen – angewendet.
Sind die Beschichtungen einer Rettungsdecke unterschiedlich anzuwenden?

Die meisten Rettungsdecken haben eine silberne und eine goldene Seite. Eine verbreitete Irrmeinung ist, dass eine dieser Seiten wärmen und die andere kühlen soll. Leider steht diese Information auch auf der Verpackung vieler Rettungsdecken.
Brauche ich ein neues LVS?

„Glaubst du, ich brauche ein neues LVS-Gerät?“, ist eine oft gestellte Frage von Freerider*innen und Kursteilnehmer*innen. Wer diese Frage stellt, weiß eigentlich meistens selbst, dass die Antwort darauf „Ja!“ ist. Leider zeigt es sich im Rahmen von Lawinenunfällen immer wieder, dass das mitgeführte LVS nicht mehr voll funktionsfähig war und eigentlich nicht mehr verwendet hätte werden sollen.
Was ist die Lawinengefahrenstufe?

Die prominenteste Information im Lawinenlagebericht ist die (Lawinen-)Gefahrenstufe. Sie sind in eine fünfstufige Skala unterteilt und und geben den Ausprägungsgrad der Lawinengefahr an.
Was sind Störquellen für LVS-Geräte?

Alle elektronischen Geräte und metallischen Gegenstände erzeugen elektromagnetische Felder, die ein Lawinen-Verschütteten-Suchgerät (LVS-Geräte) massiv stören können. Ist ein elektronisches Gerät in unmittelbarer Nähe zum LVS-Gerät im SUCH-Modus, kann dies fatale Folgen haben.
Was passiert bei einem Lawinenunfall?

Die typische Skifahrerlawine ist rund 50-70 Meter breit und hat in etwa die dreifache Fließlänge. Die Anrisshöhe (auch Abbruchhöhe) liegt im Durchschnitt bei ca. einem halben Meter.
Unterwegs im Skigebiet. Stichwort: Kommunikation

Kommunikation ist allgegenwärtig. Egal, ob beim Freeriden am Berg, beim Unterricht in der Schule oder im privaten Kontext mit Freund*innen.
Was tun bei einem Notfall auf der Skipiste?

Auch an einem ganz normalen Pisten-Skitag kann einmal etwas passieren. Egal, ob du selbst bzw. deine Gruppe von einem Notfall betroffen ist oder du zu einem Unfall dazukommst – du solltest darauf vorbereitet sein, dass so ein Ereignis eintritt.